Besenreiser

Welche Frau wünscht sich das nicht: schöne, makellose Beine? Und wer kennt sie nicht: die büschelartigen, ­bläulich-roten Hautvenen an den Beinen? Besenreiser! Sie wirken gerade im Sommer sehr störend, wenn man statt der langen Hose doch lieber Kleider oder Shorts trägt. Besenreiser sind harmlos und ein ästhetisches ­Ärgernis, das bis zu 40% der Frauen und 15% der Männer trifft.

Was sind Besenreiser?

Bei der Varikosis (Krampfadern) unterscheiden Fachleute verschiedene Formen, die sich durch ihre Tiefe im Gewebe und ihren Durchmesser unterscheiden. Besenreiser sind die kleinste Form von Krampfadern, kleinste Adern in der Haut, die sich durch Elastizitäts­verlust erweitert haben. Sie sind mit Blut gefüllt und daher durch die Haut als hellrote Gefäßbäumchen, dunkelblaue ­Äderchen oder rötliche Flecken sichtbar. Besenreiser stellen ein ästhetisches Problem dar, sind aber oft das erste sichtbare Anzeichen einer mit der Zeit immer stärker werdenden Venenschwäche oder können auf ein bestehendes, tiefer liegendes Venenleiden ­hinweisen. ­Deshalb sollten sie von uns als spezialisierte Fachärzte
untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.

Besenreisern – Ursachen und Vorbeugung

Hauptursache für die roten Äderchen ist eine erbliche Veranlagung. Diese wird durch die heutige Lebensweise mit einseitigem Stehen oder langem Sitzen noch verstärkt. Hinzu kommen bestimmte Faktoren, welche die Entstehung weiter begünstigen können wie z. B. Sonnenbäder, Sauna, Übergewicht, die Einnahme von Hormonen oder Hormonschwankungen. Zur Vorbeugung, sollte man vor allem auf eines achten: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Besonders geeignet sind zum Beispiel Walking, Joggen, Schwimmen oder ­Radfahren. Bei stärkeren Belastungen wie langem ­Sitzen oder Stehen sollte ggf. ein Stützstrumpf oder ein ­leichter Kompressionsstrumpf getragen werden. Legen Sie ­zwischendurch immer wieder mal die Beine hoch oder gehen ein paar Minuten spazieren!

 

 

Besenreiser, was nun?

Besenreiser können schmerzarm und dauerhaft durch ­Verödung entfernt werden. Dabei wird ein Verödungs­mittel in das Äderchen gespritzt. Dieses erzeugt eine gewollte, ­künstliche Entzündung der Vene. Dadurch ­verkleben ihre Wände ­miteinander und die Vene kann vom Körper abgebaut werden.

 

Dauer und Umfang der Therapie sind von der ­Beschaffenheit der Besenreiser abhängig. Es sind aber meistens mehrere Sitzungen erforderlich, um ein ­optimales Ergebnis zu erzielen. Bei uns werden ergänzende Behandlungen mit einem IPL-Gerät und einem Nd-Yag-Laser durchgeführt. Die von dem Laser ausgesendeten Impulse erzeugen gezielt Hitze, die zu einer Gerinnung des Blutes führen. Nach der Behandlung ist die Gefäßentzündung zunächst stärker zu erkennen. Der Körper baut recht rasch das geronnene Blut ab. Die Entfernung von Besenreisern ist eine ästhetische ­Leistung, die nicht zu Lasten der gesetzlichen Kranken­kassen abgerechnet wird.

 

Bei Bedarf kann die Behandlung auch mit einer Laser­therapie kombiniert werden.

 

Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gern!

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